Nightmosh #4 – 29.04.2023
Fuzziebär
Fuzziebär ist wie ein Autounfall: laut, erschreckend, aber in Zeitlupe sieht’s richtig geil aus! Nachdem die Jungs 1492 Amerika entdeckt hatten, sind sie 1969 als erste Rockband auf dem Mond aufgetreten. Wichtigste Einflüsse sind neben Bier und Lego vor allem Devo und die Cantina Band. Obwohl die Bandmitglieder alle in Höhlen wohnen, wo sie versuchen Bären mit Laser-Augen und Kettensägen-Armen zu züchten, um diese auf die Menschheit loszulassen, ist für das Jahr 2162 die Gründung der Vereinigten Föderation der Planeten geplant. Doch vorher versuchen sie, solange das Bären-Zuchtprogramm noch keinen Erfolg hat, die Leute mit etwas in Hysterie zu versetzen, was sie selbst als Musik bezeichnen und das seit den Vorfällen im Outer Rim als „Bring back the punch“-Stoner beschrieben wird.
Repelled
„Sowas habe ich noch nie gehört…“. Das sagt man den vier Jungs aus Braunschweig öfter. Der Mix aus groovigen Beats, die einem die Nackenschmerzen verpassen, melancholischen Melodien und heftig klatschenden Riffs, der sich am ehesten als Alternative Metal bezeichnen lässt, darf wohl getrost als ungewöhnlich bezeichnet werden. Er passt jedoch zu den behandelten Themen. Hier werden nicht nur die schönen Seiten des Lebens besungen, sondern auch so richtig Wut rausgelassen. Diese Emotionen bringt Repelled authentisch auf die Bühne und begeistert mit einer energiegeladenen Live-Performance.
Abandon The Past
Immer an der Szene vorbei aber nie außer Acht gelassen. Damals schnell und technisch, heute mit mehr Groove und Eingängigkeit. Abandon the Past machen nicht nur Musik, sie leben ihre Passion authentisch aus, stellen die Freude und Freundschaft in den Mittelpunkt mit dem eigenen Anspruch, den Besuchern einer Undergroundshow das Konzerterlebnis einer Hallenshow zu liefern. Mehrere Jahre blieben sie sich diesem Konzept treu, sind daran gewachsen und haben an ihrem Stil festgehalten, sich an keinem Stil festzuhalten.